Zielsetzung der Initiative

Natürliche, regenerative Wärmequellen sind nachhaltig und sind unsere Zukunft. Die Initiative hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, dass der Holzfeuerung anhaftende schmutzige Image, auf ein sauberes Niveau zu heben. Die Initiative setzt sich dafür ein, durch geeignete Mittel und Möglichkeiten, bei Verbrauchern die Akzeptanz für natürliche Wärmequellen wie Kachel- und Kaminofen zu fördern.

Redaktion: Anna, du liebst Kaminfeuer?

Anna: Gemütliche Wärme mit Holz hat mich und meine Familie schon immer begeistert. Und ja alle Familienmitglieder haben einen Kamin. Die Begeisterung für das Feuer liegt wohl in der Familie. Ich liebe den Anblick knistern brennende Holzscheite und der wohligen Wärme meines Panoramakamins.

Redaktion: Anna, du hast die „Initiative Pflegeleichte Feuerung in Wohnräumen“ gegründet. Was hat dich dazu bewegt, eine solche Initiative zu gründen?

Anna: Überwiegend resultiert die Initiative aus persönlichen Erfahrungen und vielen Gesprächen mit Feuerliebhabern, Kaminbauern und Herstellern. Denn leider hat das Heizen mit Holz auch eine unbequeme Kehrseite, die eher selten erwähnt wird – der damit verbundene Schmutz. Nicht nur die Scheiben am Panoramakamin setzen Ruß an, auch die Asche muss hin und wieder entfernt werden. Dieses Procedere wird mit schmutzigen Putzlappen, Ruß, Staub, mit staubiger Aschetonne und einer inneren Abneigung gegen Schmutz in Verbindung gebracht. Das hat dem Image von Kaminöfen erheblichen Schaden zufügt und diese nachhaltige Wärmequelle unbeliebt gemacht. Mehrere Bauherren in meinem Bekanntenkreis haben im Neubau, eben aus diesem Grund, vollständig auf einen Schornstein verzichtet.

Redaktion: Das ist schade, damit verbauen sich diese Bauherren für die Zukunft das Schaffen einer alternativen Wärmequelle.

Anna: Die Bauherren bringen auch zum Ausdruck, dass sie den Schmutz in Verbindung mit einer Holzheizung auf keinen Fall mehr in ihrer neuen Wohnung wünschen. Der Tenor ist immer derselbe: Der Aufwand mit der Säuberung und der Schmutz in Verbindung mit der Holzfeuerung ist das Problem. Insgesamt lässt sich also feststellen, dass von Seiten der Industrie zu wenig getan wird, um den gestiegenen Anforderungen der Kunden Rechnung zu tragen.

Redaktion: War das Heizen mit Holz nicht schon immer mit Schmutz verbunden gewesen?

Anna: Ja genau, und da sehe ich auch das Problem. Die Beseitigung von Ruß der Feuerglasscheiben war seit jeher eine schmierige Sache. Das Entfernen von Asche aus einem Ofen, mit Schaufel und Ascheeimer, war zudem noch eine eher staubige Angelegenheit. Vor vielen Jahrzehnten noch wurde das akzeptiert, weil man es nicht anders kannte.

Redaktion: Warum meinst du, ist die herkömmliche Art der Reinigung nicht mehr zeitgemäß?

Anna: Inzwischen hat sich vieles geändert. Unsere Wohnsituationen sind anspruchsvoller geworden. Wir leben heute wir in modernen Wohnungen und sind penibel auf Sauberkeit bedacht. Durch unsere Wohnungen fahren Saugroboter, wir haben smarte Kühlschränke, schlaue Waschmaschinen und Backöfen. Alles steuern wir vom Handy. Am liebsten würden wir auch die Säuberung unseres Kaminofens vom Handy vornehmen, wenn dies dann möglich wäre.

Der schmutzige Putzlappen zur Rußbeseitigung und die Schaufel und der Ascheeimer passen überhaupt nicht mehr in unserer Welt. Mit Recht fragen sich so manche Leute, warum sich in den letzten Jahrzehnten – was die Pflege rund um Kamin und Ofen betrifft – für Kaminliebhaber nichts geändert hat.

Redaktion: Meinst du, dass das Problem inzwischen gelöst ist?

Anna: Ganz klar: JA, mit FEUERGLASKLAR haben wir intelligente Tools zur leichten Sauberhaltung von Holz- Feuerungsanlagen in modernen Wohnräumen entwickelt. Jeglicher Schmutz und Staub in Verbindung mit der Säuberung und dem Nachlegen von Holz gehört der Vergangenheit an. Sogar die Entfernung von Ruß kann mit den richtigen Werkzeugen, in wenigen Minuten, völlig schmutzfrei erfolgen.

Redaktion: Das hört sich gut an. Wie definierst du die langfristige Aufgabe der Initiative?

Anna: Die Initiative “Pflegeleichte Feuerung in Wohnräumen” hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Akzeptanz für die natürlichen Wärmequellen Ofen und Kamin zu fördern. Weiterhin soll über Aufklärung noch mehr für das natürliche Holzfeuer geworben werden. ”Wir empfehlen dazu, bereits existierende technologische Lösungen zu verwenden, die aktuell schon heute jeden Kaminofen zu einer sauberen Wärmequelle im Wohnzimmer machen.

Redaktion: Wer sind die Förderer dieser Initiative?

Anna: Grundsätzlich wollen wir herstellerunabhängig bleiben. Unter den Förderern sind unter anderem Hersteller, Kaminbauer und Kaminstudios. Insbesondere auch diejenigen, die auch bei der Entwicklung von FEUERGLASKLAR beratend mitgewirkt haben. Aktuell führe ich weitere Gespräche mit Unterstützern unserer Initiative.